Mittwoch, 20. November 2013

«Wer die Kinder zu Haus betreut, soll genau gleich behandelt werden»

Die Familienförderung soll für alle Gesellschaftsschichten und alle Familienmodelle gelten. Die jetzige Steuerabzug für Fremdbetreuung in Kinderkrippen hilft einerseits minderbemittelten Familien und andrerseits auch karrierebewussten Eltern. Es geht nicht nur um minderbemittelte Familien, sondern um Förderung von Familien und Kindern an sich. Mit dem Verzicht auf ein Zweiteinkommen und der Eigenbetreuung wird ein Opfer zugunsten der Kinder erbracht, das Unterstützung verdient.
http://www.zeit-fragen.ch/index.php?id=1631: "Wo kommen wir hin, wenn es für niemanden mehr möglich ist, eine Familie zu gründen. Dann werden wir eines Tages ausgestorben sein. So weit darf es sicher nicht kommen. In Entwicklungsländern haben wir einen ganz anderen Trend. In Mali zum Beispiel kommen auf eine Frau 7,1 Kinder. Das sind natürlich ganz andere soziale Zustände, die Kindersterblichkeit ist sehr hoch, die soziale und medizinische Versorgung kaum vorhanden. In der Schweiz haben wir heute im Schnitt etwa 1,2 bis 1,3 Kinder auf eine Mutter. Das ist zum Erhalt des Schweizer Volks eigentlich zu wenig, darum muss man alle Massnahmen, die den Entscheid, Kinder zu haben, fördern, unterstützen."
Zitiert aus Die Zeit, http://www.zeit-fragen.ch/index.php?id=1631Interview mit Nationalrat Jakob Büchler, CVP.

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